WALKING NORTH GIRLS
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Von Abisko zum Dreiländereck nach Kilpisjärvi

12/8/2016

10 Kommentare

 

Regen, Täler & Geschenke bis zur Dividal-Hütte

by Danni
In Abisko bleiben wir länger als geplant. Aber dann müssen wir weiter, sonst bekommen wir den Hintern nicht mehr hoch. Wir haben erst nach zwei Tagen Pause gemerkt, wie müde unser Körper ist nach dieser langen Zeit auf Tour. Daher schnürren wir die Schuhe, ausruhen können wir im September genug. Unser nächstes Ziel heisst nun Kilpisjärvi in rund 180 km Entfernung. Es gibt keine Einkaufsmöglichkeiten in den nächsten 10 Tagen, so beladen wir die Rucksäcke mit Zelt, Kocher, Schlafsack und Proviant. Trotzdem bringen unsere Rucksäcke nur leichte 13-15 kg auf die Waage. Mit dem Helsport Zelt tragen wir eines der leichtesten Drei-Saison-Zelte. Zudem haben wir uns in den letzten Monaten auf das Nötigste reduziert. Unser Spruch heisst immer: Jede Erdnuss zählt. Allerdings werden wir in den nächsten Tagen noch merken, dass wir in Bezug auf Proviant mehr Hunger haben, als gedacht.

Als wir losgehen, regnet es in Strömen. Die Wolken hängen grau und tief. Es scheint als drohen sie, die Landschaft geräuschlos zu verschlucken. Nachdem wir mehrere Kilometer neben Strasse und Fluss passieren, führt uns der Weg wieder über die Grenze nach Norwegen zur Lappjordhytta. Wir müssen einige Höhenmeter An- und Abstieg meistern, um die Hütte auf norwegischem Grund zu erreichen. Das Hüttensystem ist jetzt etwas anders. Es gibt keinen Hüttenwart. Wir können alle norwegischen Hütten mit einem Schlüssel aufschliessen, den wir vorher für 110.- NK erstanden haben. Es sind einfache aber oft sehr schön eingerichtete Holzhäuser mit Ofen, Gasherd, Kochgeschirr und Toilettenhaus. Meistens liegen sie an einem See oder Fluss. So muss man nur mit einem Eimer das Wasser holen. Das System beruht auf Gemeinschaft und Vertrauen. Denn die Bezahlung erfolgt in Eigenregie via Banküberweisung, bar oder Kreditkarte. In den Schwedischen Hütten haben wir teilweise 420.- Kronen pro Person gezahlt, nachdem wir in den schwedischen Wanderverband eingetreten sind. Fairerweise ist zu erwähnen, dass die Preise nur auf dem Kungsleden so hoch sind. In Norwegen kostet die Übernachtung für Mitglieder nur 150.- Kronen.
Morgens hängen die Wolken noch immer milchig schwarz an den Berghängen. Eigentlich steht uns an diesem Tag anscheinend eine der schönsten Etappen bevor. Aber wir gehen die 24 km ausschliesslich durch Nebel und Regen. Ein Blick auf das Bergpanorama bleibt uns verwehrt. Neben dem Wetter, balancieren wir wieder einmal über kilometerlange Steinhalden. Da es seit Tagen regnet, ist der Boden entsprechend aufgeweicht. Schon an diesem Tag geben die matschig, moorigen Teilstücke einen Vorgeschmack auf die nächsten Tage. Wir versuchen es mit Fassung zu nehmen und kommen erst spät in der Altavshütte an. Das Holzhaus steht mit toller Aussicht an einem See. Wir sind allein. Nachdem Nicole den Ofen angeschmissen hat, wärmen wir uns auf und liegen früh in unseren Schlafsäcken.

Regen prasselt an die Fenster als wir morgens erwachen. Also werfen wir uns wieder in Regenhose und -Jacke und stiefeln los. Freude und Spass macht das natürlich nur bedingt aber was will man machen. Wir wollten ja in die Skandinavischen Länder und da gehört das dazu. An diesem Tag kommen uns mehrere Wanderer entgegen. Wie üblich kommen wir ins Gespräch und es wird sich unter anderem über den Weg ausgetauscht. Wir hören von hüfthohen Flüssen, die es zu durchwaten gilt und ebenso hohen Matschpassagen, die auf uns warten. Das sind ja tolle Aussichten.
Auch am Wandertag von der Gaskas- zur Vuomahütte begleiten uns Nebel und Schauer aber nachmittags verziehen sich die Wolken. Nachdem wir wieder einmal lange Geröllpassagen übersteigen, öffnet sich ein wunderschöner Blick. Im Tal vor uns schlängelt sich in der aufkommenden Sonne ein Fluss silber glänzend durch die grün, braunen Berghänge.

Alle Anstrengungen der letzten Tage, die Schmerzen und auch Zweifel verziehen sich bei diesem Anblick. Auf einem grossen Stein sitzend, nehmen wir uns an die Hände. Dies ist ein bewusster Moment. Ein Moment indem, dass bisher oft Unfassbare, kurzzeitig bewusst wird: Wir sind in dieses wunderschöne Tal gelaufen, gestartet vor unserer Haustür in Basel. Alle Erlebnisse, egal ob gut oder schwer, waren nötig, um jetzt gerade diese wärmende Euphorie im Herzen zu spüren. Dankbar und glücklich ziehen wir weiter.

Die Vuomahütte liegt am Ende des Tals an einem See. Wir finden einen schönen Ort am See und bauen das Zelt auf. Alles könnte perfekt sein, wenn der Hunger nicht wäre. Die letzten Tage haben wir hin und her diskutiert, ob unser Essen reicht. Wir hätten einfach mehr mitnehmen sollen. An der Hütte treffen wir ein sehr nettes finnisches Paar und erzählen von unserem Problem. Er springt vor Freude auf und sagt, dass dies perfekt sei. Denn so habe er einen guten Grund nochmal zu Angeln. Unglaublich aber er versucht wirklich drei Stunden lang für uns einen Fisch zu fangen. Leider klappt es nicht. So müssen wir Reis und Suppe ohne leckere Beilage verspeisen bevor wir uns ins Zelt verkriechen. Nachts höre ich Nicole unruhig werden. Sie hat Hunger. Also verputzt sie ein paar Knäckebrote und kann dann endlich schlafen. Als wir uns morgens von den Finnen verabschieden, drückt sie mir eine Packung Gemüsecurry in die Hand. Wir sind gerührt von dieser Hilfsbereitschaft. Danke!!
An diesem Tag liegt die wohl längste und schlammigste Passage vor uns. Daher raten uns alle, nicht dem Wanderweg zu folgen, sondern den Berg östlich zu queren. Anscheinend gibt es Trampelpfade von den Rentieren. Die Wege finden wir nicht und so stochern wir uns knapp drei Stunden den Berghang entlang. Es ist anstrengend. Aber wir sehen viele Rentiere, die uns teilweise aus zwanzig Meter Entfernung neugierig ansehen. Irgendwann erreichen wir den Wald. Hier muss es irgendwo einen Weg geben, der direkt zu einer Brücke führt. Wir finden diesen nicht und schlagen uns durchs Geäst. Doch dann lässt sich Nicole leiten und einige Meter rechts stehen wir auf dem Weg. Als die Brücke überquert ist, verläuft der Weg am reissenden Fluss entlang. Alles ist matschig, teilweise knietief und natürlich beginnt es wieder zu regnen. Wir wollen nur noch die Dividalshütte erreichen. Aber das ist noch ein beschwerlicher Weg. Nach dem Matsch, folgt ein Stück durch niedrig, nasse Waldstücke. Einen Weg gibt es nicht. Meine Fersen, Knie und Zehen schmerzen. Ich könnte heulen, als es dann noch mehrere Hundert Höhenmeter hochgeht und die Hütte einfach nicht auftaucht. Als mich dann noch Mückenschwärme umzingeln, schimpfe ich vor mich hin. Doch dann kommt irgendwann die Hütte, hier brennt schon ein Feuer. Ausserdem hat Vanja aus Basel hier eine Kleinigkeit versteckt. Wir finden hinter einem Bilderrahmen eine Tafel Schweizer Schokolade. Genau was ich jetzt brauche. Danke!! Abends vertilge ich dann die volle Portion Curry und Nicole die doppelte Portion Pasta. Mit vollem Magen sieht doch alles schon wieder viel besser aus.

Tiefe Flüsse, Sturm und Fressattacken in Kilpisjärvi

by Nicole
In dichtem Nebel suchen wir uns den Weg von Steinhaufen zu Steinhaufen den Berg hoch. Es eröffnet sich uns eine mystische Aussicht, fast schon etwas gespenstisch. Wenig später stolpern wir über einen Rucksack. Er liegt einfach so da. Kein Mensch weit und breit. Nach genauerer Inspektion sehen wir, dass er gebrannt haben muss. Wie das? Und was macht der hier alleine? Wir suchen in den Überresten nach einem Ausweis, alles was wir finden ist ein Notfallplan mit Telefonnummern. Wir machen ein Foto und gehen zügig weiter. Irgendwie komisch hier oben.

Langsam werden wir nervös. Denn heute müssen wir mal einen Fluss durchqueren und wegen dem vielen Regen, wird er wohl Hochwasser haben. Nach 3 Stunden erreichen wir den Fluss. Gute 20 Meter breit! Shit! Unsere norwegische Pilgerin Nan hat uns eingeschärft, immer mit den Schuhen solche Flüsse zu durchqueren, niemals ohne. Denn bei einer solchen Breite, können die Füsse auskühlen und dann wird's gefährlich. Wir ziehen schön brav die Socken aus, steigen barfuss wieder in die Schuhe und steigen hinab in das kühle Nass. Das Wasser läuft von oben in die Schuhe und es wird eisigkalt. Doch es geht ganz gut, bis ich den Fuss zwischen zwei Steinen einklemme und ihn nur mit Mühe herausziehen kann. Dabei lande ich bis zum Po im eiskalten Wasser. Ich bekomme leicht Panik. Danni kommt mir glücklicherweise rasch zu Hilfe und zusammen stapfen wir bis zum anderen Ufer. In Sicherheit, pummt uns das Adrenalin durch die Adern. Wir giessen unsere Schuhe aus und ich ziehe mir neue warme Kleidung an. Weiter geht's in nassen Schuhen, plitsch platsch für die nächsten 6 Stunden. Auch diese Gegend soll wunderschön sein. Tja, leider sehen wir sie in dem dichten Nebel nicht. Als ich meinen Blick kurz hebe, erblicke ich ein Rentier, welches uns auf dem Wanderweg entgegen kommt. Es scheint uns nicht zu bemerken, erst als ich es laut anspreche, bleibt es stehen, schaut und springt in hüpfendem Galopp davon. Die Daertahytta steht erhoben wunderschön. Von weitem können wir sie sehen, doch müssen wir uns noch 4 km über Steine quälen. Als wir eintreten, begrüssen uns zwei sympatische Frauen. Rachel aus Californien und Marianna aus Norwegen. Der Ofen ist an und wir hängen unsere tropfnassen Schuhe und Kleider auf.
Nach einer erholsamen Nacht begrüsst uns am Morgen ein mächtiger Sturm. Wow, das bläst nur so um sich und dazu giesst es wie aus Eimern. Wahrlich kein Wetter zum Wandern. Glücklicherweise hat jemand 1 kg Haferflocken in der Hütte gelassen. Wir werden also nicht verhungern wenn wir einen Ruhetag einlegen. Auch Rachel beschliesst zu bleiben - nur Marianna wagt sich in den Sturm hinaus. Wir machen es uns gemütlich in der tollen Hütte und geniessen eine extra Portion Haferflocken mit Fruchtsuppe! Schmeckt himmlisch gut:-)
Gegen Nachmittag lässt der Sturm nach und es kommt sogar die Sonne heraus. Nun treffen auch die ersten Wanderer ein, welche sich durch den Sturm und Regen gequält haben. Wir teilen die Hütte mit zwei jungen Finninnen und einer Norwegerin mit Hund. Nebenan ist noch eine Hütte, die sich ebenfalls schnell füllt. Lustigerweise nur mit Deutschen. Wir nennen sie: "The german hut" Die Daertahytta ist eine der schönsten Hütten auf dem bisherigen Weg. Sie hat grosse Panoramafenster mit direktem Blick auf die ringsum weidenden Rentiere. Einfach fantastisch.

Doch wir müssen weiter und machen uns am nächsten Morgen auf zur 18 km entfernten Rostahytta. Nach einem steilen Aufstieg geht es 3 km nur über Steine. Der Sturm hat sich zwar etwas gelegt, jedoch kämpfen wir immer noch gegen starke Böen, was die Steinwüsten-Überquerung nicht einfacher macht. Mittlerweile haben wir einiges an Gewicht verloren und so blässt es uns manchesmal fast vom Weg. Dick eingepackt mit Mütze, Handschuhe und Regenkleidung trotzen wir dem Wind und kämpfen uns bis zur Rostahytta durch.
Auch diese Hütte ist neu und einfach toll. Hier treffen wir wieder auf Rachel, welche sich entschieden hat umzukehren, um der Flussdurchquerung aus dem Weg zu gehen. In der Hütte treffen wir auf Dog, ein weiterer Schwede der Schweden von Nord nach Süd durchquert. Als wir hereinkommen, sitzt er gerade vor drei offenen Packungen Wander-Essen. "Es schmeckt ekelig!" Mutig probieren auch Danni und Rachel von dem Essen und alle verziehen das Gesicht. Tatsächlich, es ist nicht essbar! Zum Glück hat er genügend anderes Essen dabei, denn auch er muss nun für 10 Tage das Essen dabei haben.
Vor der Hütte campt ein junges Paar fröstelnd und nass. Das Thermometer sinkt dramatisch schnell. Jede Stunde zeigt es ein Grad weniger. Bei nur noch 1 Grad, kann ich mich meinem Helfersyndrom nicht mehr erwehren. Ich öffne dem Pärchen eine Hütte - auch wenn sie keinen Schlüssel dafür haben. Dankbar wärmen sie sich auf. Der rasante Temperatursturz beschäftigt alle. Dog hat ein Gps Gerät mit Wettervorhersage. Gespannt hören ihm alle gebannt zu, als er die Prognose für die nächsten drei Tage vorliesst. Heute, -1 Grad, Schnee in der Nacht, Morgen -1 Grad Regen und Schneefall, Übermorgen 0 Grad, Nachts Schnee. Unsicherheit macht sich breit. Wir gehen nördlich und müssen nur noch zwei Tage laufen bis Kilpisjärvi. Das werden wir schaffen. Die anderen gehen in die Richtung von welcher wir gekommen sind. Die Berge sind hoch, das Wasser wird steigen in den Flüssen, es wird eiskalt sein. Welch Glück gehen wir nun ins Dreiländereck, Norwegen, Schweden und Finnland.
Voller Elan machen wir uns morgens auf in die Kälte - die Berspitzen um uns herum sind
mit Neuschnee bedeckt. Kurze Zeit später stehen wir vor einer Hängebrücke. Ich breche vor Panik zusammen, als ich den rauschenden Bach und das hölzerne Etwas erblicke. Danni versucht mich zu beruhigen. Zitternd stehe ich vor der Brücke und die Tränen kullern über das Gesicht. Doch es hilft ja nichts. Ich besinne mich auf die Kunst der Meditation und beruhige mich langsam. Die Panik ist nur im Kopf, nicht real. Schon Hunderte Menschen sind über diese Brücke gelaufen. Warum sollte sie ausgerechnet bei mir zerbrechen? Einatmen, ausatmen, Konzentration ins Herzzentrum. Danni bringt schon mal die Rucksäcke und Stöcke auf die andere Seite. Mutig klettere ich nun auch auf die Hängebrücke hoch und überquere diese mit schnellen Schritten. Wieder sicheren Boden unter den Füssen, normalisiert sich auch wieder der Puls.

Weiter geht es durch wunderschöne Landschaften. Kleine Seen und Regenbogen, Rentiere überall. Plötzlich stehen wir wieder vor einem Fluss. Diesmal nur etwa 3 Meter breit, aber Steine sind keine da über die wir hüpfen könnten. Da wir nicht wieder mit nassen Schuhen laufen wollen, ziehen wir sie aus und die Croocs an. Der Fluss ist ja nicht breit, dass heisst wir werden nicht lange im kühlen Nass sein. Danni geht vor und versinkt bis zu den Knien im Fluss. Ich folge ihr dicht und schwupps sinkt Danni noch ein Stück tiefer und steht jetzt bis zum Po im Fluss. Es sind nur noch zwei Schritte und sie steht auf der anderen Seite. Auch ich tauche ein bis zum Po, doch zwei Schritte später stehe ich auf der sicheren Erde.
Durch Regen wandern wir vorbei an Rentierherden bis zum Grenzstein Norwegen - Schweden. Wie ein Wunder hört es auf zu Regnen, die Sonne scheint, der Wind ist in Norwegen geblieben. Beschwingt gehen wir die letzten Kilometer zur Pältsa Fjellstuga. Hier gibt es eine Sauna! Nach 8 Tagen Katzenwäsche, ein absolutes Highlight:-)
Es ist wieder kalt und windig am nächsten Tag. Als später noch der Regen einsetzt,wollen wir nur noch ankommen. Aber ein Highlight dürfen wir nicht verpassen. Das Treriksröset! Der Grenzstein des Dreiländerecks Norwegen, Schweden und Finnland. Wir laufen die 14 km ohne Pause zum Grenzstein. Machen ein Foto und gehen die restlichen Kilometer bis zum Bootssteg. Von hier fährt ein Boot nach Kilpisjärvi unserem Endziel auf dem Nordkattlodleden. Das Boot legt gerade an, als wir ankommen, doch nun wartet es zwei Stunden bis die Touristen zum Grenzstein gelaufen und zurück sind. Glücklicherweise dürfen wir im Boot warten mit einigen anderen Hikern, die ebenfalls nach Kilpisjärvi wollen. Eingepackt in alle Kleidung, die wir noch besitzen, trotzen wir der Kälte und dem Regen.
Um 16 Uhr kommen wir in Kilpisjärvi an. Der Ort besteht aus wenigen Häusern und einer Fjellstation. Uns gefällt es hier nur bedingt, ob des nasskalten Wetters oder der absolut nicht eruierbaren Sprache, wir wollen nur eins: weg hier! Der nächste Bus fährt in 40 Minuten nach Tromsö. Dort könnten wir ein paar Tage ausspannen bis wir uns auf die letzten Kilometer zum Nordkap machen!
Bevor wir in den Bus steigen, sehen wir das Angebot: Buffet 14.90!! Es gibt sogar frisches Gemüse. Wir zahlen und schlagen uns den Bauch voll. Jede füllt sich drei Teller mit Salat, Gemüse, Fleisch und Suppe. Danke Finnland, für das gute Essen und sorry, dass wir dich nach nur 5 Stunden wieder verlassen.
10 Kommentare
Bianca
13/8/2016 08:28:21

Sehr schöne bilder und wahre storys die es in sich haben. Unvergesslich für Euch. Bald seid Ihr da....

Antwort
Marlies
13/8/2016 10:39:12

Toller Bericht, welche STRapazen, super schöne BIlder. bald habt ihr das ZIel erreicht. Gute Erholung in Tromso.Freuen uns aufs Wiedersehen.

Antwort
Martin Kettler link
13/8/2016 13:27:51

Hallo.
Unglaublich....und ich hatte letztes Jahr so sensationelle Verhältnisse auf diesem Abschnitt auf Norge på langs.Ihr hattet da echt einen Kampf.Hut ab vor dieser Leistung.Ich hoffe ihr könnt diesen Teil irgendwann bei besseren Verhältnissen mal wiederholen.Abisko-Kilpis war für mich ein absolutes Highlight.Wünsche euch weiterhin God tur und hoffe auf einen goldenen Herbst 😎Gruss aus Helvetien

Antwort
kocher karin link
13/8/2016 22:22:46

tliebe beide (kenne daniela von der gemerinsamen manor zeit!)
gerade sitzen wir in der schwedischen provinz halland und haben gerade euren spannenden blogg gelesen. wir sind auf der rückreise von unseren 3 wochen sommerferien, die uns aus der schweiz nach daenemark über schweden bis nach trondheim und zurück über südnorwegen und dann nach göteborg bohusländ führte. wir waren schon 8mal in schweden, davon 3x bis hoch zum nordkap und hatten das gefühl, was für eine leistung mit dem camper! nun lesen wir was es heisst zu fuss diese strecke zu bewältigen. wir sind so sehr beeindruckt von eurer leistung und gratulieren euch von herzen! wir wünschen euch für den endspurt alles gute und zeugen euch den grössten respekt! ihr könnt mächtig stolz auf euch sein, wir sind es auf jeden fall!
herzlich karin und stefan kocher

Antwort
Achim Köln
14/8/2016 11:07:28

Hallo Danni, Hallo Nicole,
das ist schon mega hart. In Schweden werdet ihr fast von Mücken aufgefressen, stöhnt unter der Hitze und dann auf einmal die Kälte in Norwegen. Ihr habt erst nach 2 Tagen Pause gemerkt wie sehr eurer Körper sich nach Erholung sehnt. Und jetzt seid ihr in der Gegend vor der man euch in Trondheim gewarnt hat. Es ist einsam und dann wie schon vorgewarnt für 10 Tage Proviant mitnehmen. Klar ihr seid praktisch Profil habt ein super tolles leichtes Zelt, aber auch auf einem normalem Weg mit gutem Untergrund wäre es eine große Belastung für euren Rücken. Von daher sende ich nicht Euch, sondern eurem Körper die besten wünsche und danke dem Körper das er so toll durchgehalten hat. Denkt mal an die letzten Wege in Deutschland zurück an die gesundheitlichen Probleme…..
Die Bilder sind sehr schön, besonders wie die Schuhe auf einem Bügel zum trocknen hängen.
24 km durch Regen und Nebel und das in einer Gegend die wirklich tolle Landschaft ist. Echt gemein, ich werde mich beim Wettergott massiv beschweren!

Ich hätte Angst, hüfthohe Flüsse, Nebel ( wie soll ich mich orientieren?) Matsch in dem ich einsinke, das ist schon brutal. Aber was soll man machen, Ihr seid toll.
Ihr schreibt von Steinen und Geröll über das ihr laufen müsst. Na ja ich hatte dabei an normalen kleinen Schotter gedacht, aber das was ich auf den Bildern sehe ist schon mehr als brutal. Ihr habt einen sehr starken Willen, denke man kann das schon Überlebenswillen nennen.
Nur einen kleinen Fluss überqueren, ist ja wirklich nicht schlimm und dann seid ihr Beide auf einmal bis zum Po im Wasser. Gemein. Ja was soll ich noch sagen, Gratulation und alles alles Gute für den weiteren Weg
Achim aus Köln

Antwort
Lena & Thilo link
14/8/2016 12:13:15

Danke fuer eure Nachricht!

Schade, dass wir uns in Abisko verpasst haben! Hatten dort sogar 2 Ruhetage eingelegt.

Viel Erfolg auf eurem weiteren Weg zum Nordkapp und allergroessten Respekt vor eurer Leistung trotz aller Rueckschlaege!!

Viele Gruesse,
Lena & Thilo

Antwort
Julia
14/8/2016 19:28:06

Danke für die tollen und beeindruckenden Erlebnisse und Bilder. Gänsehaut bei Lesen!!!!
Passt gut auf euch auf und genießt die letzten Kilometer!

Antwort
Susanne
15/8/2016 20:00:11

Liebe Danni, liebe Nicole

Nachdem ich euren letzten Bericht gelesen habe, sitze ich tiefbeindruckt hinter meinem Laptop. Ich bin immer wieder froh von euch zu hören und dabei auch noch die tollen Fotos anschauen zu können.
Euch weiterhin alles Gute, Gesundheit, Energie, etwas mehr Sonnenschein...und gute "Gemeinsamkeit" und Begegnungen.
Herzliche Grüsse aus Basel
Susanne

Antwort
Elke Klemowicz
15/9/2019 20:07:58

Hallo, wie war der Weg von Paeltsa bis zum Boot nach Kilpis? Bitte um naehere Beschreibung, da ich den naechste Woche mit meiner Tochter auf der umgekehrten Richtung machen wollte.
Danke

Antwort
Danni
16/9/2019 00:39:08

Liebe Elke,

Wir hatten auf diesem Streckenabschnitt viel Regen. Trotzdem war es sehr schön. Die Umgebung ist rau, einsam und einmalig. Wir fanden die ca. 15 km neben ein paar An- und Abstiegen gut zu laufen. Der Weg ist gut sichtbar. Aber bitte beachte: Wie Du einen Weg empfindest hängt immer von der eigenen Kondition und Konstellation ab. Ausserdem spielt das Wetter eine grosse Rolle. Wenn Du mehr über die momentane Wegbeschaffenheit erfahren willst, empfehlen wir Dir entweder beim STF https://www.svenskaturistforeningen.se/boende/stf-paltsa-fjallstuga/ nachzufragen.

Viel Spass und god tur
Danni

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